Nackenschlag aber kein Weltuntergang

  • 20. November 2017

Buchen verliert in Pfedelbach gegen die HSG Hohenlohe – Nächste Woche Horkheim 2 zu Gast in Buchen 

Nur wenig läuft im Moment zusammen bei der Bezirksligamannschaft des TSV Buchen. Nach dem man zuletzt in eigener Halle das Derby gegen den selbst ernannten großen Meisterschaftsfavoriten TV Mosbach abgeben musste, wurden die Aufgaben am vergangen Wochenende nicht kleiner. Mit der HSG Hohenlohe hatten die Buchener ein weiteres Topteam vor der Brust. Soviel vorweg – Zu einer Sensation hat es bei weitem nicht gereicht. Völlig verdient und ohne echte Chance musste man mit einer deutlichen Niederlage die Heimreise antreten.

Die erste Halbzeit ließ sich für den TSV noch einigermaßen gut an. Das erste Tor der Begegnung erzielten noch die Buchener. Doch nach dem Ausgleich und einem weiteren Treffer geriet man schnell in Rückstand. Das 6:1 nach gut zehn Minuten veranlasste die Buchener Bank zu einem Team Time-Out. Die Neuorientierung schien Wirkung zu zeigen und beim 7:5 war man wieder einigermaßen im Spiel. In dieser Phase stimmten die Abläufe, man zwang den Gegner auch zu leichten Fehlern und nutzte diese aus. Doch die Gastgeber machten ebenfalls von ihrem Recht zum Time-Out gebrauch und auch hier fruchtete die Ansprache. Bis zur Halbzeit zog die HSG Hohenlohe davon und erzwang so etwas wie eine kleine Vorentscheidung.

Nach dem Pausentee gehörte das erste Tor zwar auch wieder dem TSV, doch führte dies nicht zu einer erneuten Aufholjagd. Stück für Stück enteilten die Hausherren und nach vierzig gespielten Minuten lag der TSV erstmals mit 10 Toren zurück. Die einzig positive Meldung im zweiten Durchgang war da vielleicht, dass auch nach Spielende nur 11 Tore Rückstand auf der Hallenuhr standen. Am Ende war die Kombination aus dünnem Kader, unpräzisen Abschlüssen, „unforced Errors“ und einem starken Gegner zu viel, um etwas Zählbares auf Pfedelbach mitzunehmen.

Für die nächste Woche muss das Ziel sein, endlich den Knoten zum Platzen zu bringen und gegen die TSB Horkheim befreit aufzuspielen. Geschenke sollte man jedoch auch von der 3. Ligavertretung aus Horkheim nicht erwarten. Mit dann hoffentlich wieder vollem Kader und vollen Akkus geht es am nächsten Samstag, nach einem äußerst wechselhaften Handballjahr, zum letzten Heimspiel 2017 im Hexenkessel.

 

Es spielten: Bleifuß (Tor), Nirmaier (Tor), Kraft (6/1), Gremminger, Beck (5), Weis (1), Schmitt (5), Röckel (5), Weimer, Dosch